Cannabis-Samen richtig lagern

Cannabisblüten in einem Glasbehälter im Kühlschrank gelagert

Cannabis-Samen sind lebendige Organismen, die unter optimalen Bedingungen gelagert werden müssen, um ihre Keimfähigkeit zu bewahren. Die richtige Lagerung schützt die Samen vor äußeren Einflüssen wie Licht, Feuchtigkeit, Sauerstoff und Temperaturschwankungen. Mit der richtigen Technik können die Samen viele Jahre lang keimfähig bleiben, was besonders für Züchter und Sammler von Bedeutung ist.

Die richtige Aufbewahrung beginnt oft mit der Wahl des Behälters. Glasbehälter mit einem luftdichten Verschluss sind eine exzellente Wahl, da sie die Samen von äußeren Einflüssen abschirmen. Plastiktüten sind ebenfalls eine Option, allerdings sollten sie vakuumversiegelt werden, um das Eindringen von Sauerstoff zu verhindern. Auf diese Weise können die Samen über Jahre hinweg keimfähig bleiben.

Warum ist die richtige Lagerung von Cannabis-Samen wichtig?

Die korrekte Lagerung stellt sicher, dass die Samen über einen längeren Zeitraum keimfähig bleiben. Unsachgemäße Lagerung, etwa bei hohen Temperaturen oder in feuchten Umgebungen, kann dazu führen, dass die Samen ihre Keimfähigkeit verlieren. Selbst wenn die Samen äußerlich noch intakt wirken, könnte ihr Inneres bereits geschädigt sein.

Ein weiterer Grund für die richtige Lagerung ist die Vermeidung von Schädlingen und Schimmelbildung. Samen, die in einer feuchten Umgebung aufbewahrt werden, sind anfälliger für Pilzinfektionen. Durch das Einhalten der optimalen Lagerbedingungen können diese Risiken minimiert werden.

Risiken unsachgemäßer Lagerung

Wenn Cannabis-Samen über längere Zeit Licht ausgesetzt sind, beschleunigt sich der Abbau der darin enthaltenen Nährstoffe. Dies führt dazu, dass die Samen weniger Energie für den Keimprozess haben. Auch zu hohe Luftfeuchtigkeit ist ein Problem, da sie die Samen aufquellen lässt und so den Keimprozess vorzeitig einleiten kann, was sie unbrauchbar macht.

Temperaturschwankungen sind ein weiterer Risikofaktor. Besonders Samen, die in Gebieten mit großen täglichen Temperaturunterschieden gelagert werden, können Schaden nehmen. Stabile Bedingungen sind daher unerlässlich für eine langfristige Lagerung.

Einfluss auf die Keimfähigkeit und Lebensdauer

Je länger Cannabis-Samen gelagert werden, desto geringer ist ihre Keimrate. Selbst bei optimalen Bedingungen sinkt die Keimfähigkeit mit der Zeit. Frische Samen haben in der Regel eine höhere Keimrate, aber auch ältere Samen können unter idealen Bedingungen mehrere Jahre keimfähig bleiben.

Ein entscheidender Faktor ist die Temperatur. Samen, die bei konstant niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden, bleiben länger vital. Zudem sorgt eine niedrige Luftfeuchtigkeit dafür, dass die Samen nicht frühzeitig keimen oder von Schimmel befallen werden.

Ideale Bedingungen für die Lagerung von Cannabissamen

Die besten Bedingungen für die Lagerung von Cannabis-Samen sind kühl, trocken und dunkel. Samen sollten in einem Behälter gelagert werden, der sie vor Licht und Feuchtigkeit schützt. Am besten eignen sich Gläser oder vakuumversiegelte Plastikbeutel, die die Samen auch vor Sauerstoffeinfluss bewahren.

Es ist wichtig, die Samen regelmäßig auf Veränderungen zu überprüfen. Ein muffiger Geruch oder Verfärbungen können ein Zeichen dafür sein, dass Feuchtigkeit eingedrungen ist. In solchen Fällen sollten die betroffenen Samen aussortiert werden, um eine Kontamination der restlichen Samen zu verhindern.

Optimale Temperatur: Der Sweet Spot für Langzeitlagerung

Die ideale Temperatur für die Langzeitlagerung liegt bei etwa 4°C. Dies ist der Temperaturbereich eines normalen Kühlschranks und bietet eine gute Balance zwischen Keimfähigkeit und Schutz vor Umwelteinflüssen. Eine Gefrierlagerung ist ebenfalls möglich, allerdings sollte hierbei darauf geachtet werden, dass die Samen langsam auf Raumtemperatur gebracht werden, bevor sie genutzt werden.

Bei Temperaturen über 20°C besteht das Risiko, dass die Samen ihre Keimfähigkeit schneller verlieren. Es ist daher ratsam, Samen nicht an Orten mit großen Temperaturschwankungen zu lagern, wie zum Beispiel in der Nähe von Fenstern oder Heizungen.

Feuchtigkeit kontrollieren: Warum Silicagel unverzichtbar ist

Feuchtigkeit ist ein kritischer Faktor bei der Lagerung von Samen. Optimal ist eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 20-30%, um Schimmelbildung und vorzeitiges Keimen zu verhindern. Silicagel kann helfen, die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Samen zu kontrollieren.

Silicagel sollte regelmäßig ausgetauscht werden, da es mit der Zeit seine Wirksamkeit verliert. Idealerweise wird die relative Luftfeuchtigkeit bei der Lagerung zwischen 20-30% gehalten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Lichtschutz: So schützen Sie Ihre Samen vor UV-Strahlen

UV-Strahlen können die in den Samen gespeicherten Nährstoffe abbauen und so ihre Keimfähigkeit verringern. Es ist daher wichtig, die Samen in dunklen Behältern aufzubewahren, die kein Licht durchlassen. Selbst indirektes Licht, wie es durch eine Schranktür dringen könnte, kann langfristig schädlich sein.

Auch bei der Entnahme der Samen sollte darauf geachtet werden, dass sie so kurz wie möglich dem Licht ausgesetzt werden. Schnelle Handhabung und direkte Lagerung nach dem Gebrauch sind entscheidend, um die Lebensdauer der Samen zu maximieren.

Sauerstoff vermeiden: Vakuumversiegelung für maximale Haltbarkeit

Sauerstoff beschleunigt den Abbau der in den Samen enthaltenen Fette und Proteine, was zu einer verringerten Keimfähigkeit führt. Vakuumversiegelte Beutel sind daher eine hervorragende Option für die Langzeitlagerung, da sie den Samen jeglichen Sauerstoff entziehen.

Bei vakuumverpackten Samen ist es wichtig, den Zustand der Verpackung regelmäßig zu überprüfen. Kleinste Risse oder Undichtigkeiten können dazu führen, dass Sauerstoff eindringt und die Samen schädigt.

Die besten Methoden zur Langzeitlagerung

Die Wahl der richtigen Lagerungsmethode hängt oft von der geplanten Dauer der Lagerung ab. Während für kürzere Zeiträume ein Kühlschrank ausreichend ist, bietet eine Tiefkühllagerung eine gute Option für eine sehr lange Aufbewahrung. Beide Methoden haben jedoch ihre Vor- und Nachteile.

Glasbehälter sind besonders gut geeignet, um die Samen vor Luft und Feuchtigkeit zu schützen. Im Gegensatz dazu bieten vakuumversiegelte Plastiktüten eine flexible und platzsparende Option für die Lagerung.

Kühlschrank vs. Gefrierschrank: Vor- und Nachteile

Die Lagerung im Kühlschrank bietet eine stabile Temperatur und schützt die Samen vor hohen Schwankungen. Allerdings sollte die Temperatur regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie konstant bleibt. Eine Gefrierlagerung eignet sich für extrem lange Lagerzeiträume, birgt aber das Risiko, dass empfindliche Samen beschädigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Samen, die aus dem Gefrierschrank kommen, langsam auf Raumtemperatur gebracht werden sollten. Ein zu schnelles Auftauen kann die Keimfähigkeit negativ beeinflussen.

Glasbehälter oder Plastiktüten: Was ist besser?

Glasbehälter bieten eine hervorragende Abdichtung gegen Luft und Feuchtigkeit. Sie sind ideal für die langfristige Lagerung, da sie die Samen gut vor äußeren Einflüssen schützen. Plastiktüten sind eine leichtere und platzsparendere Option, sollten jedoch vakuumversiegelt werden, um Sauerstoff fernzuhalten.

Für kurze Lagerzeiträume können auch einfache Plastiktüten verwendet werden, solange sie an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahrt werden.

Häufige Fehler bei der Lagerung von Cannabis-Samen

Die Lagerung von Cannabis-Samen erfordert Sorgfalt, um ihre Keimfähigkeit langfristig zu erhalten. Häufige Fehler entstehen durch unzureichende Kontrolle der Umgebung, in der die Samen gelagert werden. Die Temperatur, Feuchtigkeit und Lichtverhältnisse spielen eine zentrale Rolle dabei, ob die Samen nach Monaten oder sogar Jahren noch keimfähig sind. Ein weit verbreiteter Fehler ist es, Samen an Orten zu lagern, an denen es zu starken Temperaturschwankungen kommt, wie in der Nähe von Fenstern oder Heizkörpern.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Lagerung in offenen oder undichten Behältern, wodurch Luft und Feuchtigkeit eindringen können. Dies kann dazu führen, dass die Samen austrocknen oder im schlimmsten Fall schimmeln. Um dies zu vermeiden, sollten immer luftdichte und lichtundurchlässige Behälter verwendet werden.

Temperaturschwankungen vermeiden

Temperaturschwankungen können zu einem rapiden Abbau der in den Samen gespeicherten Nährstoffe führen. Besonders in Umgebungen, in denen Tag- und Nachttemperaturen stark schwanken, kann es passieren, dass Samen nicht mehr keimen. Daher ist es wichtig, die Samen an einem Ort mit stabiler Temperatur zu lagern, wie beispielsweise in einem Kühlschrank.

Besondere Vorsicht ist beim Transport der Samen geboten. Es ist ratsam, sie in einer isolierten Box zu lagern, um Temperaturschocks zu vermeiden, besonders wenn sie von einem Ort mit kalten Temperaturen in eine warme Umgebung gebracht werden.

Zu hohe Feuchtigkeit: Wie Sie Schimmel verhindern

Hohe Feuchtigkeit ist der größte Feind der Samen, da sie den Keimprozess frühzeitig in Gang setzen kann. Zudem begünstigt Feuchtigkeit das Wachstum von Schimmel, der die Samen vollständig zerstören kann. Um dies zu vermeiden, sollten Samen immer bei niedriger Luftfeuchtigkeit gelagert werden, idealerweise unter 30%. Silicagel-Beutel sind hier eine effektive Lösung, um überschüssige Feuchtigkeit aus der Umgebung der Samen zu entfernen.

Wenn Samen bereits Anzeichen von Schimmel aufweisen, sollten sie sofort entfernt werden, um eine Kontamination der restlichen Samen zu verhindern. Regelmäßige Kontrolle und der Austausch von Silicagel sorgen für eine langfristig sichere Lagerung.

Beschädigte Samen erkennen und aussortieren

Nicht alle Samen sind von gleicher Qualität, und manchmal sind bereits bei der Lagerung einige Samen beschädigt. Solche Samen sind oft verfärbt, haben Risse in der Schale oder fühlen sich weich an. Beschädigte Samen keimen entweder gar nicht oder entwickeln schwache Pflanzen. Es ist daher ratsam, beschädigte Samen direkt auszusortieren, um die Erfolgsrate bei der Keimung zu maximieren.

Samen sollten außerdem vor jeder Lagerung gründlich auf äußere Schäden untersucht werden. Eine intakte und feste Samenschale ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Samen die Lagerung gut überstehen und später keimen können.

Langzeitlagerung für Züchter und Sammler: Wie lagert man Samen über Jahre hinweg?

Für Züchter und Sammler, die ihre Samen über mehrere Jahre hinweg aufbewahren möchten, sind besondere Maßnahmen erforderlich. Eine einfache Lagerung im Kühlschrank ist für kurze Zeiträume ausreichend, doch für längere Zeiträume, wie mehrere Jahre, sollten die Samen in einem vakuumversiegelten Behälter und idealerweise im Gefrierschrank aufbewahrt werden. So werden sie vor allen äußeren Einflüssen geschützt und behalten ihre Keimfähigkeit über Jahrzehnte.

Vor der Lagerung sollten die Samen sorgfältig auf Qualität und Unversehrtheit geprüft werden. Beschädigte Samen können Schädlinge anziehen oder den Schimmelbefall der anderen Samen fördern, was deren Lebensdauer erheblich verkürzt.

Vorbereitung der Samen für die Tiefkühllagerung

Samen, die für mehrere Jahre gelagert werden sollen, sollten langsam auf die Gefriertemperaturen vorbereitet werden. Ein plötzlicher Temperaturwechsel kann die Samen beschädigen. Es ist ratsam, die Samen zunächst im Kühlschrank zu lagern, bevor sie in den Gefrierschrank überführt werden. Die Vakuumversiegelung ist besonders wichtig, da sie den Sauerstoff fernhält und so den Abbau der Nährstoffe verhindert.

Vor der Nutzung der Samen sollten diese langsam wieder auf Raumtemperatur gebracht werden. Ein plötzliches Auftauen kann ebenfalls zu Schäden führen. Die Samen sollten aus der Gefrierverpackung entfernt und für mehrere Stunden in einer Umgebung mit Raumtemperatur gelagert werden, bevor der Keimprozess gestartet wird.

Maximale Lebensdauer durch optimale Lagerungsbedingungen

Durch die Einhaltung idealer Lagerbedingungen können Cannabis-Samen ihre Keimfähigkeit über viele Jahre hinweg bewahren. Kühl, trocken und dunkel sind die wichtigsten Faktoren, die die Lebensdauer der Samen verlängern. Für Züchter, die über einen längeren Zeitraum planen, ist die Gefrierlagerung mit Vakuumversiegelung die effektivste Methode, um die Samen in einem ruhenden Zustand zu halten.

Das regelmäßige Überprüfen der Lagerbedingungen sowie der Zustand der Samen ist entscheidend, um frühzeitig Probleme zu erkennen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass auch nach vielen Jahren noch gesunde Pflanzen aus den Samen wachsen.

Tipps und Tricks für die Aufbewahrung von Cannabis-Samen

Neben den grundlegenden Lagerungsprinzipien gibt es einige hilfreiche Tricks, um die Lebensdauer und Keimfähigkeit von Cannabis-Samen weiter zu optimieren. Zum Beispiel können Samen in getrennten Chargen gelagert werden, sodass bei einem eventuellen Schimmelbefall nicht alle Samen betroffen sind. Auch die regelmäßige Kontrolle der Lagerbedingungen, besonders der Luftfeuchtigkeit, ist entscheidend.

Darüber hinaus kann die Beschriftung der Samenbehälter dazu beitragen, den Überblick über die verschiedenen Sorten und deren Alter zu behalten. Dies ist besonders für Sammler von Bedeutung, die oft mehrere Sorten über einen langen Zeitraum lagern.

So verlängern Sie die Keimfähigkeit

Ein entscheidender Trick zur Verlängerung der Keimfähigkeit ist die Minimierung der Samenmanipulation. Je weniger die Samen bewegt oder aus der Verpackung genommen werden, desto besser bleiben sie erhalten. Jede Manipulation kann die Samen mechanisch belasten oder sie unnötig Licht und Luft aussetzen, was ihre Keimfähigkeit reduziert.

Zudem sollte immer darauf geachtet werden, dass die Samen in der Originalverpackung oder in speziellen Samenbehältern aufbewahrt werden. Diese sind oft so konzipiert, dass sie die Samen optimal vor äußeren Einflüssen schützen.

Silicagel und Feuchtigkeitskontrolle für eine sichere Lagerung

Die Verwendung von Silicagel-Päckchen ist eine einfache, aber effektive Methode, um die Luftfeuchtigkeit in der Lagerumgebung der Samen zu regulieren. Diese kleinen Beutel absorbieren überschüssige Feuchtigkeit und verhindern so die Keimung und Schimmelbildung. Es ist ratsam, mehrere Päckchen in einem Behälter zu verwenden und diese regelmäßig zu ersetzen.

Feuchtigkeitsmessgeräte können ebenfalls nützlich sein, um sicherzustellen, dass die Luftfeuchtigkeit konstant im optimalen Bereich bleibt. Besonders bei Langzeitlagerungen sollte die Feuchtigkeit immer im Auge behalten werden.

Wie erkennt man, ob Cannabis-Samen noch keimfähig sind?

Auch nach Jahren der Lagerung ist es wichtig zu wissen, ob die Samen noch keimfähig sind. Ein einfacher visueller Test kann bereits Aufschluss über den Zustand der Samen geben. Samen, die glänzend und fest sind, haben in der Regel noch eine gute Keimfähigkeit. Verfärbte oder beschädigte Samen hingegen sollten aussortiert werden.

Neben der optischen Kontrolle gibt es auch physikalische Methoden, um die Keimfähigkeit der Samen zu testen. Ein Klassiker ist der Wassertest, bei dem die Samen in ein Glas Wasser gelegt werden. Samen, die sinken, haben in der Regel noch eine hohe Keimfähigkeit.

Visuelle und olfaktorische Anzeichen

Samen, die noch keimfähig sind, haben oft eine harte, glänzende Schale. Weiche oder brüchige Samen sind ein Anzeichen dafür, dass sie ihre Lebensfähigkeit verloren haben. Ein muffiger Geruch kann ebenfalls auf einen Schimmelbefall hinweisen, der die Keimfähigkeit beeinträchtigt.

Auch die Größe und Form der Samen können Aufschluss über ihre Keimfähigkeit geben. Größere und gleichmäßig geformte Samen haben in der Regel eine höhere Erfolgsrate beim Keimen.

Methoden zur Keimfähigkeitstestung

Neben dem Wassertest gibt es noch weitere Methoden, um die Keimfähigkeit zu überprüfen. Eine Möglichkeit ist es, die Samen in feuchtes Küchenpapier zu legen und in einem warmen, dunklen Raum aufzubewahren. Nach wenigen Tagen sollten die keimfähigen Samen Wurzeln zeigen.

Wer viele Samen auf einmal testen möchte, kann auch auf spezielle Keimfähigkeitstests zurückgreifen, die in Fachgeschäften erhältlich sind. Diese Tests liefern oft genaue Ergebnisse über die Vitalität der Samen.

FAQ

Wie lange kann man Cannabissamen lagern, ohne dass sie ihre Keimfähigkeit verlieren?

Cannabissamen können bei optimalen Lagerbedingungen mehrere Jahre keimfähig bleiben. Bei der Lagerung in einem Kühlschrank, wo die Temperatur konstant bei etwa 4°C gehalten wird, können die Samen problemlos bis zu fünf Jahre oder sogar länger ihre Keimfähigkeit bewahren. Wichtig ist dabei, dass die Samen in einer dunklen, trockenen und luftdichten Umgebung aufbewahrt werden. Wird dies nicht beachtet, kann die Keimfähigkeit bereits nach einem Jahr rapide abnehmen. In extremen Fällen, insbesondere bei unsachgemäßer Lagerung, verlieren Samen ihre Keimfähigkeit bereits nach einigen Monaten. Wenn die Samen jedoch vakuumversiegelt und bei noch niedrigeren Temperaturen, wie im Gefrierschrank, gelagert werden, kann die Keimfähigkeit sogar über Jahrzehnte hinweg erhalten bleiben.

Sollte ich meine Cannabissamen im Kühlschrank oder im Gefrierschrank lagern?

Die Wahl zwischen Kühlschrank und Gefrierschrank hängt von der gewünschten Lagerdauer ab. Der Kühlschrank ist die sicherere und bevorzugte Option für die meisten Züchter, die ihre Samen mehrere Monate bis einige Jahre aufbewahren möchten. Eine Temperatur von etwa 4°C bietet stabile Bedingungen, die den Stoffwechsel der Samen verlangsamt und sie im Ruhezustand hält, ohne die Gefahr einer Beschädigung durch Kälte. Der Gefrierschrank hingegen ist ideal für die langfristige Lagerung über mehrere Jahre oder Jahrzehnte. Bei Temperaturen zwischen -15°C und -20°C stoppen alle biologischen Prozesse in den Samen nahezu vollständig, was ihre Keimfähigkeit bewahrt. Allerdings besteht beim Einfrieren und Auftauen ein gewisses Risiko, da unsachgemäße Handhabung zu irreversiblen Schäden an den Samen führen kann.

Was tun, wenn Cannabissamen Schimmel aufweisen?

Wenn Cannabissamen Schimmel aufweisen, sollten sie sofort aussortiert und entsorgt werden, um eine Kontamination der restlichen Samen zu verhindern. Schimmel entsteht meist durch zu hohe Luftfeuchtigkeit oder schlechte Belüftung während der Lagerung. Es ist wichtig, die betroffenen Samen nicht mehr zu verwenden, da Schimmel das innere Gewebe der Samen beschädigt und die Keimfähigkeit zunichtemacht. Um zukünftigen Schimmelbefall zu vermeiden, sollte auf eine trockene Lagerung geachtet werden. Die Verwendung von Silicagel zur Feuchtigkeitskontrolle und eine regelmäßige Überprüfung der Lagerbedingungen sind effektive Maßnahmen, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Welche Temperatur ist ideal für die Lagerung von Cannabissamen?

Die ideale Temperatur für die Lagerung von Cannabissamen liegt bei etwa 4°C, was der Temperatur eines normalen Kühlschranks entspricht. Diese Temperatur hält die Samen im Ruhezustand und schützt sie vor Temperaturschwankungen, die ihre Keimfähigkeit beeinträchtigen könnten. Für eine langfristige Lagerung von über fünf Jahren kann auch der Gefrierschrank genutzt werden, wo Temperaturen von -15°C bis -20°C die Samen über Jahrzehnte hinweg konservieren können. Wichtig ist dabei, dass die Samen langsam auf diese Temperaturen vorbereitet werden, um Schockgefrieren und damit verbundene Schäden zu vermeiden.

Wie erkenne ich, ob Cannabissamen noch keimfähig sind?

Die Keimfähigkeit von Cannabissamen lässt sich durch verschiedene Methoden testen. Eine einfache visuelle Inspektion ist oft der erste Schritt: Keimfähige Samen haben eine harte, glänzende Schale und sind nicht beschädigt oder verfärbt. Weiche oder brüchige Samen sind meist nicht mehr keimfähig. Ein weiteres Testverfahren ist der sogenannte Wassertest. Hierbei werden die Samen in ein Glas Wasser gelegt. Samen, die innerhalb weniger Stunden auf den Boden sinken, sind in der Regel noch keimfähig. Samen, die an der Oberfläche schwimmen, sind wahrscheinlich nicht mehr vital. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Samen in feuchtes Küchenpapier zu wickeln und an einem warmen, dunklen Ort aufzubewahren. Keimen die Samen innerhalb weniger Tage, sind sie noch vital.

Mike Wilson

Mike Wilson

Mike Wilson ist ein leidenschaftlicher Cannabis-Züchter mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der kalifornischen Cannabis-Industrie. Mike wurde im Herzen der Westküste geboren und wuchs dort auf. Er hat sein Leben der Verfeinerung seiner Fähigkeiten als Züchter gewidmet und ist zu einem wahren Meister der Pflanze geworden. Seine Liebe zu Cannabis und sein profundes Wissen über den Anbau haben ihn dazu gebracht, jede Facette dieser faszinierenden Pflanze zu erkunden, von klassischen Sorten bis hin zu den neuesten Trends im Anbau und fortgeschrittenen Techniken.Mit einer einzigartigen Perspektive auf die Cannabis-Kultur und einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität teilt Mike großzügig seine wertvollen Tipps und Tricks auf dieser Plattform. Durch seine Beiträge führt er Sie auf die aufregende Reise des Cannabis-Anbaus und bietet Experteneinblicke und praktische Erfahrungen, die Ihnen helfen, bei Ihren eigenen Anbaubemühungen Erfolg zu haben. Begleiten Sie Mike auf seiner Reise durch die Welt des Cannabis und entdecken Sie, wie Sie verantwortungsbewusst anbauen und außergewöhnliche Ernten erzielen können. Werden Sie Teil seiner Community und lüften Sie die Geheimnisse eines wahren Cannabis-Meisters!

Nach oben scrollen